Plattenspieler von DIN auf Cinch

PrivateDemon

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Pascal
Hallo Fuzzis!

Ich hab grad Papas alten Philips 667 Plattenspieler mal vom Boden geholt zusammen mit ner ganzen Kiste LPs.
Leider hab ich keine Geräte mehr mit 5poligem DIN-Stecker ;D

Nun hatte ich gelesen, dass es dort Adapter gibt... da ich aber so lange nicht warten wollte und eh noch Cinch-Stecker rumliegen hatte hab ich den Stecker kurzerhand abgekniffen und auf Cinch umgelötet.

Dort waren 4 Kabel drin die alle einzeln ummantelt waren.
Habe Steckerseitig dann gemessen und festgestellt, dass sowohl die Schirmung als auch 2 Kabel mit dem Masse-PIN vebunden waren, 2 weitere Kabel mit 2 Pins auf einer Seite:


So hab ich das nun auch verlötet.

Nun hab ich zwar Ton, allerdings sehr leise und etwas dünn - ich hab nur keine Ahnung ob das nun am Plattenspieler oder meinem "Eigenbau-Adapter" liegt...
Musik hört sich ansonsten gut an, hab halt noch nie von Platte gehört - zumindest nicht seitdem ich zurückdenken kann.

Habt ihr ne Idee was man da prüfen oder ausprobieren kann? der Player war nun bestimmt 5-10 Jahre nicht im Betrieb.

Grüße,
Pascal
 
Hoi Pascal^^

Joa, Plattenspieler haben nen recht niedrigen Spannungspegel, wenn Dein Receiver keinen expliziten Phono-Eingang hat wirst um nen Vorverstärker nicht umhin kommen, oder halt mit der lauen Performance leben müssen.
Welcher VV gut ist kann ich Dir aber leider nicht sagen
 
Danke dir, komisch ist aber wenn ich die Anlage ziemlich aufreiße bekomme ich zwar einen guten Hörpegel hin - habe dort aber kaum Bass oder Kick drin, was normalerweise kein Problem ist...
Meinst das kommt auch dadurch?

Setup ist ein Yamaha RXV-367 an Onkyo SC560 - da müsste eigentlich was kommen ;)
 
Jetzt wo Du es sagst, hätte vielleicht erwähnen sollen das der Frequenzgang vom Plattenspieler verzerrt ist, anders läßt sich tieffrequentes sonst nicht gut in die Rillen stopfen ... Phono-Vorverstärker haben den dafür notwendigen Entzerrer gleich mit eingebaut.
 
Google mal nach RIAA. Tiefe Töne wurden abgeschwächt und hohe verstärkt. Damit wird es für die Nadel einfacher das Signal abzutasten. Ansonsten könnten Tiefe Töne die Nadel aus der Spur hebeln und über die hohen würde sie drüberrutschen. Phonovorverstärker sollten recht günstig zu bekommen sein.
 
Ihr könnt euch mein grinsen im Gesicht sicher vorstellen - es läuft!
 
Jetzt noch Eichhörnchenbesen, 'ne dicke Topfpflanze und eine Tonarmwaage/schablone und schon hast du die Grundausstattung.
Viel Spaß beim einstellen, ausprobieren und höhren.
 
.... und vor allem beim Lagerfeuereffekt, manche Lieder kann ich mir ohne diese "Anreicherung" schon gar nimmer vorstellen :hippi:
 
Wozu die Topfpflanze? o_O

Pinsel hab ich, Waage brauche ich glaube ich noch nicht, sieht alles noch recht gut eingestellt aus.

Habt ihr nen Tipp bezüglich Platten säubern?
Ein paar von denen Knistern leider sehr, haben schon einiges mitgemacht.
Man sieht oder liest mal was von Holzleim - ist das wirklich zu empfehlen?
 
Holzleim gleichmäßig mit Rakel etc. auftragen, VOLL durchtrocknen lassen (damit nicht gerade in den Tälern Reste verbleiben), dann die Leimfolie an einer Randstelle "anknibbeln" und in einem Rutsch abziehen. Funktioniert bestens.
 
Topfpflanze ist gegen statische Aufladung.
 
Geil. Habe mir letztens noch den 887mk2 gekauft.

Klang erst auch sehr bescheiden. Bis ich den MM/MC Knopf gefunden habe.

Back to the roots.

Gibt's auch was anderes als Leim?
Microfasertuch oder sowas...
 
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