brauche Hilfe bei Frequenzweichenbau

Servus, ich brauche ein bischen Hilfe beim Frequenzweichenbau. Ich habe mich schon bisl eingelesen aber blicke da nicht ganz durch. Am besten ihr fragt mich was relevant ist und ich teile es hier. Das soll verhindern das ich den thread mit unnötigen Angaben zumülle.

Ich habe einige Seiten mit Weichenberechnungsprogrammen ausprobiert aber bin immer noch nicht schlauer. Die eine schlägt mir am HT zwei Widerstande vor und die andere nicht. Ich werde mal später vom Laptop aus screenshots reinstellen

Eine Frequenzweiche wird selten optimal wenn man die einfachh nur so berechnet, das wird so nicht klappen.
Solange du das Ergebniss, also den resultierenden Frequenzgang, nicht nachmessen kannst, würde ich erstmal die Finger davon lassen.
Gibt nur ne Handvoll Menschen die sowas per Gehör abstimmen können, mit genügend Übung und Hintergrundwissen natürlich.
Da Gehäuseform und Volumen auch einen großen Einfluss auf die Weiche haben, wird das ohne meine Glaskugel sowieso nichts.

Schick mir mal deine Glaskugel zu. Genau das ist das was mein Händler auch gesagt hat. Ich habe ja noch die Möglichkeit in den Frequenzgang einzugreifen.
Ich tu die Stereolautsprecher über den AV receiver nach unten bei 60Hz und nach oben hin offen laufen lassen und die Übernahmefrequenz in der Weiche soll bei 3000 sein. Somit ist das Geäusevolumen (14 l), HP (60Hz) und die Übernahmefrequenz (3000Hz) so gut wie sicher.

Hier noch die screenshots:
Auf dem ersten ist halt nur eine Liste und die andere von Lautsprechershop.de berechnet es.

Tut mir leid, es so deutlich sagen zu müssen.... das wird nichts. Wenn man dem Eton-Datenblatt trauen kann.... erst recht nicht. Über 3000 Hz steigt der Frequenzgang stark an. Da reicht es nicht, einfach eine Weiche nach irgend welchen Standardberechnungen zu basteln. Auch steigt K3 ab 2000Hz auf 1% und fällt erst bei 3000Hz wieder ab. Schon deshalb würde ich diesen Tieftöner nur bis 2000Hz einsetzen. Bei deiner Wunschtrennfrequenz liegt die Impedanz übrigens zwischen 11 und 14 Ohm steigt da schon stark an.
Such dir Hilfe bei jemandem, der Erfahrung und ein Messsystem hat. Home-Hifi ist NICHT Car-Hifi. Das ist eine völlig andere Welt.

Das habe ich auch gesehen aber ich dachte das würde bei solchen LS nicht all zu gravierend sein.
OK, dann werde ich erst mal das Gehäuse bauen und messen oder meinem Händler messen lassen wo ich trennen kann und welche Teile ich brauch. Wollte eigentlich versuchen alles mit Hilfe vom Forum selber zu machen aber anscheinend ist es doch eine Wissenschaft

So, die Lösung heist bei meinem AVR Bi amping. Somit kann ich die LS aktiv betreiben.

Damit ist das Problem der Trennfrequenz aber noch nicht gelöst. Denn wenn du im AVR bei 3000Hz trennst, heißt das noch lange nicht, dass der Lautsprecher das auch so umsetzt. Gleiches gilt für die Flanke. Das ist und bleibt ne Wissenschaft für sich. Und auch bei einer aktiven Trennung, solltest du das Ergebnis messtechnisch überprüfen und ggf. anpassen. Die Abstimmung ist aktiv vielleicht einfacher, da man nicht ständig Bauteile umstecken muss, aber der Vorgang bleibt der selbe....
Trennfrequenz grob anhand der Lautsprecherdaten und des Gehäuses berechnen und dann viel Messen und hören und optimieren und wieder Messen.... usw.

Bi-amping bedeutet doch vorerst nur, dass es 2 Verstärker pro Kanal gibt. Zwischen Vor- und Endstufen muss nun noch eine aktive Frequenzweiche.
Das würde die Sache vereinfachen, aber das Grundproblem noch lange nicht lösen. Da hat der @Dopolus absolut Recht.

So komme ich der Sache aber schon näher. So kann ich jeden LS einzeln messen und dem entsprechend eine Weiche (mit Unterstützung) konfigurieren. Ich will ja so bald wie möglich beim Zocken Filme schauen Surround haben.

Ich uabe Praxis auf dem Laptop und ein Messmikro. Dann kann ich ja schon mal selber loslegen