Hausbau - Elektroinstallation und Automatisierung

Also mir hat mein Elektroinstallateur statt der Cat 7 Kabel zu den Schaltern geraten ich soll Klingeldraht nehmen,
12 x 2 als Beispiel, damit hat man genügend reserve und billiger ist es auch als die Netzwerkleitungen.

Das ganze funktioniert Einwandfrei.

Nur so als Vorschlag,
ich plane / realisiere derzeit auch ein Haus mit extensiver Loxone Steuerung.

Gruß
Michael
 
oookay,
vielen dank für die ersten informationen. :)

ob mich das verkabeln jetzt 2-3000€ mehr kostet, ist mir relativ wurst. schlimmer ist die frage, was ich denn alles geschaltet haben will. Aktuell weis ich das noch nicht.

Michael,
hast du in eigenregie geplant und verkabeln lassen oder dir einen loxone-berater gegönnt? Wenn ersteres, wo hast du die informationen her?

danke! :)


ps: statt cat7 lese ich des öfteren cat5e. cat5e wäre nicht nur billiger, sondern auch deutlich besser zu "handlen".
 
Ich habe in Eigenregie die komplette Elektrik inkl. Loxone selber gemacht. Ich hatte auch nicht alle Infos und habe daher auch "Fehler" gemacht. Was ich oben geschrieben habe ist inkl. Korrektur der von mir gemachten Fehler :D

PS: Das Klingelleitung billiger als cat7 darfst mir mal zeigen...ich kenne das eher andersrum. Bitte bedenke, dass du das cat7 ohne probleme für 50cent/m bekommst ;)
 
...und wie biste an die infos gekommen, wie verkabelt wird, was man alles für eine grundinstallation braucht und vor allem: was will man alles realisieren?

loxone-forum?
 
Hi Steffen,

ich plane selbst, habe aber einen fähigen Elektro Installateur zur Hand der schon ettliche Loxone Steuerungen im Einsatz hat.
Bei fragen wende ich mich an den.

Es ist ja nicht mein Haus sondern das von meinem Chef, daher darf ich mich in meiner Freizeit austoben und er bezahlt *gg*.

Eigentlich ist das ganze gar nicht so schwierig.

Ichwürde jedes Licht auf jeden Fall an die Loxone Steuerung führen, sprich überall wo ne Lampe hin kommt ne eigene Leitung 5x1,5 an den Schaltschrank.
Wenn dir die Verkabelei nicht zu viel ist dann machst du das mit jeder Batterie an Steckdosen genauso, oder wenigstens pro Wand in einem Raum die Leitung direkt zum Schaltschrank.

Ich würde auch für die Steckdosen 5x1,5 nehmen damit hast du die möglichkeit später einzelne Dosen zu steuern wenn du das willst,
das ist ja dann kein großer aufwand, Steckdose raus an nen andern draht dran und im Schaltschrank die Ader auf den Entsprechenden ausgang legen.

Wenn dir 16 Temperatursensoren ausreichen würde ich eine 1 Wire Extension kaufen und darüber die Temperaturmessung laufen lassen.
Die Limitierung der 16 Temperatursensoren kommt daher das die Loxone 1 Wire Extension bei Sternverkabelung nur 16 Sensoren ansprechen kann,
ansonsten brauchst du noch eine weitere Extension oder du musst die Sensoren in reihe anfahren.

Ich weiß ja nicht was du genau vor hast, aber wenn man vorher bissel drüber nachdenkt wie man das redundant aufbaut
hat man hinterher fast nichts was nicht irgendwie funktioniert.

Was die FI Schutzschalter angeht so verbaue ich immer zwei, einen fürs Licht einen für den Strom.
Wenn dann haut es dir in 99% aller fälle eh den Strom FI raus und du hast noch Licht..

Da ich Licht und Strom sowieso beim verkabeln separiere (eigene Masse Leiste) ist das kein großer Mehraufwand.

Gruß
Michael
 
Wenn dir 16 Temperatursensoren ausreichen würde ich eine 1 Wire Extension kaufen und darüber die Temperaturmessung laufen lassen.
Die Limitierung der 16 Temperatursensoren kommt daher das die Loxone 1 Wire Extension bei Sternverkabelung nur 16 Sensoren ansprechen kann,
ansonsten brauchst du noch eine weitere Extension oder du musst die Sensoren in reihe anfahren.

Bei 1-Wire sollte man keine Sternverkabelung machen!!! Das führt immer wieder zu Problemen, wie man auch sehr gut im loxone forum immer wieder liest!
Desweiteren sind es bis zu 20 Sensoren, die man an eine 1-Wire extension anschliessen kann: http://www.loxone.com/dede/service/dokumentation/extensions/1-wire.html#Wire-Verkabelung
 
vielen dank ihr Michaels. ;) :)


d.h. als Bsp (bevor ich jetzt wie ein wilder das Lesen anfange):

ne Deckenlapme bekommt 3x1,5mm² NYM, um sie stinknormal zu benutzen. jetzt muss man zusätzlich 5 weitere Adern einplanen, um im Fall der Fälle die Lampe zu automatiseren. Diese Adern können bspw. Cat-Kabel sein, Klingeldraht oder 5x1,5mm².
 
Wenn dir 16 Temperatursensoren ausreichen würde ich eine 1 Wire Extension kaufen und darüber die Temperaturmessung laufen lassen.
Die Limitierung der 16 Temperatursensoren kommt daher das die Loxone 1 Wire Extension bei Sternverkabelung nur 16 Sensoren ansprechen kann,
ansonsten brauchst du noch eine weitere Extension oder du musst die Sensoren in reihe anfahren.

Bei 1-Wire sollte man keine Sternverkabelung machen!!! Das führt immer wieder zu Problemen, wie man auch sehr gut im loxone forum immer wieder liest!
Desweiteren sind es bis zu 20 Sensoren, die man an eine 1-Wire extension anschliessen kann: http://www.loxone.com/dede/service/dokumentation/extensions/1-wire.html#Wire-Verkabelung

Hi,

mag sein das du da recht hast ich gebe nur weiter was mir gesagt wurde.
Angeblich funktioniert es mit bis zu 16 bei Sternverdrahtung eher Problemlos.

Auf der Seite schreiben Sie ja auch das es nur für kleine Verkabelungen sinnvoll ist.
Kann ja sein das die 16 ein "Erfahrungswert" sind.

ich werde so oder so das ganze als seriellen Bus aufbauen, keine Lust auf Probleme hinterher.
Geht ja mit der Klingeldraht Lösung rel. Problemlos, du darfst nur beim Verschalten im Schaltschrank nicht alles zusammen hängen,
sondern musst halt immer von einem zum nächsten Klingeldraht gehen.

Gruß
Michael
 
vielen dank ihr Michaels. ;) :)


d.h. als Bsp (bevor ich jetzt wie ein wilder das Lesen anfange):

ne Deckenlapme bekommt 3x1,5mm² NYM, um sie stinknormal zu benutzen. jetzt muss man zusätzlich 5 weitere Adern einplanen, um im Fall der Fälle die Lampe zu automatiseren. Diese Adern können bspw. Cat-Kabel sein, Klingeldraht oder 5x1,5mm².


Nein,

nach VDE Vorschrift muss jede geschaltete Leitung (sprich Lampe oder gesteuerte Steckdose) mit min. 5x1,5 angefahren werden.
Sprich du fährst an jede Lampe mit einem Kabel mit min. 5x1,5 NYM hin. (aktorik)

Du würfelst gerade auch aktorik und sensorik zusammen, böser Fehler.

Deine Aktorik sind alle Lampen Steckdosen und anderen Geräte die mittels 230V angeschlossen werden.
Diese würde ich IMMER mit 5x1,5 oder gar mehr anfahren.

Deine Sensorik sind alle Taster, Temperaturfühler und Co. die mittels 24V angefahren werden,
diese fährst du mit Klingeldraht oder Cat 7 Kabel an.

Gruß
Michael
 
Ich hoffe du nimmst mir das jetzt nicht übel,
aber ich habe das Gefühl das du in dieser Sache einige "Wissenslücken" hast.

Eine Loxone ist im Endeffekt auch nichts anderes als eine "bessere" SPS Steuerung.
Bis auf die Anbindung an diverse 1 Wire, DMX und CO wäre das ganze auch mit ner Siemens S5 oder S7 machbar,
nur als beispiel damit du verstehst wie das ganze aufgebaut ist.

Deine Loxone hat ein und Ausgänge, die Eingänge sind entweder Analog 0-10V für z.b. Temperaturgeber, oder irgendwelche Informationen die mehr als nur Ein und Aus beinhalten
oder die EIngänge sind digital also entweder offen oder 24V (Auf oder Zu).

Deine Ausgänge sind ebenso Analog für z.b. Stellantrieb an der Heizung Halb offen oder halt irgendwelche Stellantriebe oder Aktoren die mehr als nur Ein und Aus kennen müssen.
Oder eben Digital das ist im Endeffekt nicht anseres als ein Schalter der von der Loxone AN oder eben Aus gemacht werden kann.

Also kannst du nur Steuern was du auch direkt mit einem der Ausgänge der Loxone verbunden hast.
Und als "Auslöser" dieser Ausgänge dienen dir deine Eingänge oder Logiken innerhalb der Loxone.

Du brauchst nicht zwingend für jede Lampe auch einen Schalter, das geht z.b. auch das die Lampe nur angeht wenn du im Raum bist,
oder wenn du den Fernseher einschaltest oder was auch immer.

Wichtig ist das alles was du Steuern möchtest muss auch eine direkte Verbindung zur Loxone haben.
Alles Womit du steuern willst muss entweder auch einen Draht zur Loxone haben oder eine Funkverbindung oder es muss eben über
Befehle und Auswertungen innerhalb der Loxone programmiert werden.

Gruß
Michael
 
Ich hoffe du nimmst mir das jetzt nicht übel,
aber ich habe das Gefühl das du in dieser Sache einige "Wissenslücken" hast.

was Loxone angeht: JA!

ich habe vor Ewigkeiten SPSen programmiert. Mir fehlen einfach kleine Wissens-Bausteine, z.B. wieviele Adern brauch ich an einer Steckdose und wie dick sollten diese sein - aha ok, es wird Leistung geschaltet, also brauche ich 1,5er querschnitt. am schalter brauche ich für 24V eben nur <0,5mm².


Das habe ich nun im Kopf drin und dann passt das.

ich habe aktuell eine 70-80h (Job + Haus) Woche und muss wirklich ALLES am Haus mit planen und überwachen. Die Hütte ist komplett individuell.

der größte Knackpunkt in Sachen Planung ist nur noch die Elektrogeschichte, alles mechanische ist soweit durch und braucht "nur noch" Kontrolle.
6 Monate liegen schon hinter uns - da vermisse ich die Zeiten, in denen man sich über die Fensterfarben gestritten hat. :D

Aktuell ist die Baugrube fertig und ich habe bzgl der Kellerbodendämmung (Wohnkeller) nochn einige Hühner mit dem Energieberater zu rupfen, während der Elektrospezi bereits nach meinen Vorstellungen der Verkabelung fragt. Der Bauträger sowieso - de will wissen, wo er Löcher einplanen soll.


Von daher frage ich einfach sehr naiv mal nach, da ich - denke ich zumindest - ein grundverständnis bzgl. elektro mitbringe. Ich ergänze den fehlenden Baustein und kann weiter planen.
bzgl der FI-diskussion denke ich bspw. nur an unsere sicherheit bzw. ergonomie. dass das mehraufwand ist, wenn ich 10 FIs möchte, interessiert mich nicht. ;)
 
10 FIs machen wirklich keinen Sinn, zwei reichen vollkommen.
Du hast bei 10 FIs nicht mehr Komfort als bei zwei, nur mehr kosten.

Du musst noch nicht mal jetzt wissen wie viele Extensions du wirklich brauchst und was
du alles steuern willst wenn du nur "konsequent" genug bist und ausreichend Kabel ziehst.
Wenn du an einer Wand 10 Steckdosen hast dann zieh im dümmsten Fall dort 13 Adern à 1,5mm² hin (Dauerplus, Masse, Erde und 10 geschaltete Leistungsleiter).

Wenn du noch nicht weist wie viele Schalter du an einer Wand haben willst dann zieh dir nen 12x2 Klingeldraht hin,
damit kannst du dann wenns sein muss um die 20 Sensoren/Taster anschließen (je nachdem ob 1 Wire oder sonstiges auch ein paar weniger).

In die Decke legst du leerrohre die so groß dimensioniert sind das du dort auch noch eventuelle andere Kabel für Kameras, Bewegungsmelder, Rauchmelder und co unter bekommst.
Zusätzlich zu deinem 5x1,5 für die Lampe.

Und ja ich kann deinen Streß sehr gut nachvollziehen, ich habe derzeit zwei solcher Baustellen am Hals,
einmal bei meinem Chef und einmal bei mir Zuhause eine 8 Famillien Altbau (1907) Villa.

Gruß
Michael
 
Und in alle Leerrohre direkt bei der Montage einen Zugdraht als spätere Einziehhilfe mit einziehen.

Bzgl. FIs. Du hast bei mehreren FIs nicht automatisch auch mehr Sicherheit. Ich würde die Anzahl auch auf ein "sinnvolles" Maß reduzieren. Beispiele wurden hier ja schon genannt, z.B.: 1 x Licht und 1 x Steckdosen für die Wohnräume, 1 x pro Bad, 1 x Nutzräume (Speicher, Abstellraum, Dachboden, Keller, Heizung, Garage usw.), 1 x aussen und ggf. 1 x Teichanlage separat.
 
P.S.: Wenn die Technologie bei Akkus und für kabelloses Laden endlich mal deutlich voranschreiten täte, würde ich mir gerne Chips unter die Haut implantieren lassen, um für das motorische Öffnen der Haustür keine Funk-FB oder das iPhone zu benötigen und für einen automatisierten Anwesenheitszustand auf die iPhones zu verzichten
Na Du hast doch den Doorbot.
Schau dir mal Lockitron an. Der tut bei mir wunderbare Dienste...
 
reitet mal nicht so auf meine in den Raum geworfene Fis herum. ;) die 10 stück waren nur ein beispiel. ;)

aktuell sind es 2 für draussen /teich + Rest) und 4 für innen (pro Bad einen und einer für das restl haus).
 
aktuell sind es 2 für draussen /teich + Rest) und 4 für innen (pro Bad einen und einer für das restl haus).
Wie oft fliegt der FI bei dir?
Bei mir in den letzten 10 Jahren .... etwa 1x und das auch nur weil ich am basteln war.
Der finanzielle Aufwand trägt sich halt einfach nicht ;)
Dann lieber in eine minimale NotStrom Beleuchtung investieren.
 
Ich habe auch einige FIs. Aussen/Innen muss eh getrennt werden. Bad muss auch zusätzlich einen bekommen. Also 3 ist minimum.
Ich habe Licht, EG und OG und Rolladen ein FI. Also insgesamt 6 Stück.

Bzgl. 1-Wire möchte ich nochmal sagen, dass hier Klingeldraht und Sterntopologie nicht angestrebt werden sollen. Bei 1-Wire wählt man immer eine Bus-Topologie mit der kürzesten Kabellänge und einer geschirmten Leitung (CAT oder Bus-Leitung). So umgeht man direkt Probleme.

Alle 230V/400V Geräte wie schon beschrieben mit minimum 1,5mm² anfahren. Aber bitte bei Geräten mit hohen Strombedarf aufpassen. Bei Verkabelung mit Leerrohren bitte beachten das ein 1,5mm² Kabel nur mit 13A Leitungsschutzschaltern abgesichert werden darf!
Desweiteren bitte auch beachten, dass die einzelnen Phasen ähnlich belastet werden.
Beim Kochfeld ruhig ein 5x4mm² legen. Bei E-Herd und co minimum 2,5mm².

Ansonsten wie schon gesagt, alles was Schalter und Sensorik betrifft kannst du Klingeldraht, Cat, Ölflex oder ähnliches verwenden, da hier nur 24V verwendet werden.

Achja...falls du iButtons als Zutrittslösung verwenden möchtest auch gleich mit in den 1-Wire Bus einbinden.
 
P.S.: Wenn die Technologie bei Akkus und für kabelloses Laden endlich mal deutlich voranschreiten täte, würde ich mir gerne Chips unter die Haut implantieren lassen, um für das motorische Öffnen der Haustür keine Funk-FB oder das iPhone zu benötigen und für einen automatisierten Anwesenheitszustand auf die iPhones zu verzichten
Na Du hast doch den Doorbot.
Schau dir mal Lockitron an. Der tut bei mir wunderbare Dienste...

Wir brauchen kein Lockitron, da wir eine HM KeyMatic haben.

Es geht darum, dass mein keine FB, Smartphone oder Fingerprintsensoren benötigt, sondern den Chip immer am/im Körper hat.
 
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