Welches Mikrofon zum Einmessen?

"U get what U pay 4" wie der Franzose sagt... ;)

Profizeugs ist halt teurer als Baumarkt.
 
Ich denke das Problem bei so teueren Mikros ist ja der Preis der gesamten Kette.
Es kommt dann ja noch eine hochwertige Soundkarte hinzu sowie gute Verbindungskabel ,Mikrohalter, Software die solche Messungen unterstützt.
Da ist man dann schnell mal 600 - 700€ los.
Nicht zu vergessen das teueres Equipment noch kein gutes Ergebnis garantiert. Ohne Erfahrung und gute Kenntnise hilft auch das viele Geld nicht.
Für die meisten hier wird ein einfaches Mikro vollends reichen,selbst da sind mit allem Drum und Dran ja auch schnell 100 - 150€ ausgegeben. Zum Erfahrung sammeln und selbst ein bisschen rummessen ist das alles gut.
Ein finales Einmeisen bei einem "Könner" wird für den Großteil denke ich unumgänglich sein.
 
Gebühr ARTA für Privatleute: 75 Euro, externe Soundkarte Tascam US-122L: keine 130 neu. Dann nen Chinchkabel vom Tascam zum Amp - und halt ein Notbuck, aber das hat man ja. Und ein einfaches XLR-Kabel fürs Mikro. Achja, noch ein einfaches USB-Kabel vom Notbuck zum Tascam. Mikrohalte kann man sich aus 1 Dachlatte schnell basteln. Das wars schon.

Das teuerste ist wirklich die Erfahrung, aus dem Gemessenen was zu verwerten ;) - die erringt man halt erst ab dem Tag, wo man sowas ständig nutzt - also kommt das Investment zuerst. Dann merkt man halt irgendwann, dass ein gerader Frequenzgang so ziemlich das unwichtigste ist, wenn man Klang messtechnisch vorhersagen möchte. Gerade in einer extrem reflektiven Umgebung wie dem Auto.
 
Was ist von dem zu halten?

ZUBEHOER~MICRO_AS~MICRO_AS.jpg


Mit dieser Soundkarte: https://www.thomann.de/de/behringer_ucontrol_uca_222.htm
 
Hab genau diese Kombination.
Wie gut as ist? Zum schnellen Messen wird's reichen. Test dann per gehör.

Gesendet von meinem HTC One
 
Hi,
das Mikro ist für Messaufgaben ausreichend. Aus meiner Sicht kann man bei gehobenen Ansprüchen hingehen und die Jungs bei hifi-selbstbau kontaktieren und das Mikrofon dort kalibrieren lassen. Das kostet so was um die 30€. Dabei wird das reine Mikrofon ohne Vorverstärker kalibriert. Ich habe mir vorher einen kleinen Windschutz in der Bucht geholt, um die Kapsel ein wenig zu schützen und habe dann das Mikro damit kalibrieren lassen.
 
Mal zum Thema Kaliberieren oder nicht. Neulich kommt einer mit so einer Messung ohne Kalibrierung und fragte um Rat. Das sind Adam Audio Monitore. Was soll man da raten? Da hat man keine Chance ab 7 kHz. So kaputt kanns eigentlich nicht sein, aber wer weiß? Ist ohne ein sauberes Mikro nicht drin.
messung.jpg
 
manchmal kommt die Phantomversorgung von der Soundkarte
Alle bisherigen Mikrofone benötigen eine Phantomspannung von 12-48 V und haben nur eine geringe Empfindlichkeit von 2 bis 8 mV/Pa, benötigen also noch einen Vorverstärker (bzw. eine externe Soundkarte mit Phantomspeisung).
 
manchmal kommt die Phantomversorgung von der Soundkarte
Alle bisherigen Mikrofone benötigen eine Phantomspannung von 12-48 V und haben nur eine geringe Empfindlichkeit von 2 bis 8 mV/Pa, benötigen also noch einen Vorverstärker (bzw. eine externe Soundkarte mit Phantomspeisung).

Aufgrund von Treiberproblemen und weil deren Messrechner über die Jahre dadurch lahmgelegt wurde, werden keine Soundkarten mit kalibriert, sondern nur Vorverstärker. Sollte kein eigener beiliegen wird der eigens kalibrierte von Hifi-Selbstbau dafür genutzt.
 
Also ne Phantomeinspeißung mit USB Ausgang würde dort kalibriert werden?

Greetzi
Sebastian
 
Was macht man dann? Das Mikro ist zwar kalibriert, aber der rest des Wegenes nicht (das wurde hier öfters unterstriechen, dasss die gesamte Wiedergabekette kalibriert sein muß)
 
Die Soundkarte kann man ja recht einfach selber Kalibrieren in dem man Microeingang und Lautsprecherausgang kurzschließt.

Wenn ich beide Kalibrierprotokolle habe, also Fehler über Frequenzgang, muss ich beide nur addieren?
 
Ich denke dort wird der Vorverstärker und das Mic korrigiert. Man hat dann nur eine Datei. So ists zumindest bei mir.
 
In REW kannst Du die Korrekturdatei getrennt für Mikro und für die Soundkarte eintragen.
Die Karte wird perr Loopback kalibriert und gleich als Datei gespeichert. Du kannst sie sogar nachträglich für eine bestehende/gespeicherte Messung verändern

Cal.JPG
 
Genauso, entweder addieren oder je nach Programm beide Files nutzen.
 
Fällt das überhaupt großartig ins Gewicht? Ich mein.. Audiointerfaces mit Phantomspeisung sind ja meistens doch eher bisschen hochwertiger, die sollten doch wohl haaalbwegs im Stande sein lineare 'Werte' auszuspucken?!
 
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